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Sehr geehrte Bundestagsabgeordnete, sehr geehrte Damen und Herren,
der bisherige Werdegang im Zusammenhang mit der Corona-Krise wurde durch ein
maßgebliches Zwischenereignis im Öffentlichen Rundfunk in der Sendung
Berlin direkt vom 20.09.20 durch Shakuntala Banerjee unterbrochen:
Ist Licht am Ende des Corona-Krisen-Tunnels erkennbar?
Endlich wurde am 20. September in der Sendung „Berlin direkt“* über das Thema
Corona -Maßnahmen einmal in guter und objektiver journalistischer Weise berichtet.
D.h. es kamen auch Aspekte und Meinungen zur Sprache, die nicht mit der sonst
allgegenwärtigen Regierungsmeinung konform gehen.
Danke auch an alle, die in ihren Beiträgen den Mut hatten, ihre Einschätzung der Lage
öffentlich kundzutun, wie auszugsweise unten folgend.
Wir BundesBürgerInnen wünschen uns eine solide objektive Information,
die möglichst viele Aspekte und Meinungen berücksichtigt und nicht eine plumpe oft
durchschaubare Manipulation. Denn wir können und wollen selbst denken und uns
eine Meinung bilden.
* https://www.zdf.de/politik/berlin-direkt/berlin-direkt-vom-20-september-2020-100.html
Im Folgenden werden wesentliche Beiträge auszugsweise hervorgehoben (o.u.O.).
Shakuntala Banerjee eröffnete Berlin direkt:
‘Wie viel Angst müssen wir im Herbst vor dem Coronavirus haben?‘
‘Das fragt sich nicht nur die Bundesregierung,
die nach wie vor vehement vor den Gefahren warnt.
Aber, es gibt Widerspruch. Willkommen bei Berlin direkt.
Deutschland gehört zu den Ländern die das Coronavirus recht gut im Griff haben.
Das Gesundheitssystem ist stabil die Zahl der Neuerkrankungen überschaubar.
Aber trotzdem bleibt die Bundesregierung bei eindringlichen Warnungen.
Grippesaison und geschlossene Räume könnten dem Virus im Herbst
tödlichen Schub verleihen.
Weise Voraussicht oder Panikmache?!‘
Christiane Hübscher (Kommentatorin) zum Streit über die Coronastrategie:
‘Ein halbes Jahr Ausnahmezustand, ein ganzes Land maskiert und durchmarkiert.
Ein halbes Jahr politische Krisenkommunikation.‘ …
‘Politik ja und auch Medien im Dauer-Spezialmodus: Wo ist da der Ausgang?‘
‘Ich denke das es wichtig ist, dass wir aus diesem Daueralarmismus herauskommen
und dass wir darüber nachdenken was pragmatische Lösungsansätze sind,
wie wir mit dieser Pandemie umgehen können.‘ so
Professor Hendrik Streeck, Direktor des Institutes für Virologie Uni Bonn
Komm.: ‘Ein halbes Jahr lang starren auf eine Zahl: die täglichen Neuinfektionen,
zuletzt wieder über 2.000. „Eine zu eindimensionale Botschaft“ kritisieren manche
die Corona aus der Praxis kennen.
Komm.: ‘Die Zahl passt nicht zu dem was Hausärzte aktuell erleben.‘
‘Wir haben uns angewöhnt die Zahl der neu infizierten Patienten, also eine Schlagzahl
zu nehmen, sie in Tabellen zu gießen, die manchmal schon absurde Züge annehmen.
Dabei ist eine Infektion keine Krankheit. Eine Infektion ist eine Infektion.
Aus der sich eine Krankheit möglicherweise entwickeln kann.
Es wäre schön wenn die Politik und die Medien den Menschen die Krankheit
einordnen würden.‘ so
Walter Plassmann, Jurist & Journalist, Vorstand der kassenärztlichen Vereinigung
Komm: ‘Es gibt eine andere Kurve schon seit längerer Zeit auf niedrigem Niveau
die nicht so viele Aufmerksamkeit bekommt, die der Todesfälle pro Tag:
Virologe Streeck fordert sie genauso wie die Intensivbettenbelegung und Testzahlen
einzubeziehen in ein Ampelsystem das erst dann auf Rot springt wenn mehrere
Parameter ausschlagen. Bis dahin aber könne man sich wieder mehr erlauben.‘
Prof. Dr. Martin Scherer, Präsident Dt. Gesellschaft für Allgemein- u. Familienmedizin:
‘Wenn Politiker auf den Plan treten und dann immer wieder Begriffe kommen
dann erzeugt man in der Bevölkerung das Gefühl:
wir haben es irgendwie nicht im Griff,
die ambulante Versorgung die funktioniert nicht so richtig,
aber das Gegenteil ist der Fall.‘
[1] ‘Zügel anziehen‘ oder ‘"Dich an die Kandare nehmen bedeutet, dass ich deine Freiheit einschränken muss", erklärt die Mutter. "Die Redewendung kommt übrigens vom Reiten. Die Kandare ist eine Gebissstange am Zaumzeug des Pferdes. Mit ihr kann man Pferde schärfer zügeln und zum Parieren bringen", erzählt sie. Auszug aus: https://www.geo.de/geolino/redewendungen/4437-rtkl-redewendung-jemanden-die-kandare-nehmen
Auch der SPD-Bundestagsabgeordnete&Gesundheitsexperte Prof. Dr. Karl Lauterbach verwendet obige Begriffe
Komm.: Am 25. März hat der Bundestag eine epidemische Lage von nationaler Tragweite
erklärt, sich selbst damit ausgehebelt und dem Gesundheitsminister nahezu
unbeschränkte Befugnisse übertragen.
AfD und FDP wollten diese Notlage diese Woche mit fast identischen Anträgen
aufheben lassen, weil die Bedingungen dafür nicht mehr vorlägen.‘
‘Es kann doch wirklich nicht sein
dass die bloße Möglichkeit das wir zu einer Überlastung des Gesundheitssystems kommen,
dass dadurch hier die Parlamentsrechte von uns allen derart beschnitten werden.
Das kann es doch wohl nicht sein.‘ so
Christine Aschenberg-Dugnus, Rechtsanwältin (FDP)
‘Das Infektionsschutzgesetz ist ein Vehikel für die Bundesregierung
in die Freiheitsrechte der Bürger einzugreifen
und dementsprechend sehe ich das höchst kritisch und bin auch dagegen.
Also die gesamte epidemische Lage muss aufgehoben werden.‘ so
Dr. Alice Weidel, Dipl.-Kauffrau, Dipl.-Volkswirtin (AfD)
Komm.: ‘Die Koalition aber lehnt beide Anträge ab.
Die parlamentarischen Einschränkungen seien weiter gerechtfertigt,
längstens bis Ende März.
Begründung: schließlich könnte das Virus Deutschland noch hart treffen.‘
Begründung für einen Corona-Untersuchungsausschuss:
Obwohl die FDP und AfD bereits im Mai d.J. einen Corona-Untersuchungsausschuss
forderten scheint es diesen noch nicht zu geben. Ein solcher Corona-Untersuchungsausschuss
wäre im Parlament des Deutschen Bundestages notwendigerweise und dringender denn je
geboten, gerade auch angesichts der obigen Aspekte, Argumente und Fakten.
Täglich würden die Coronadaten zu überprüfen und auszuwerten sein und ein
dementsprechender Einfluss wäre auf die REGIERUNGs-Verantwortlichen wahrzunehmen.
Auch auf diesem Wege könnte uns BundesBürgerinnen & BundesBürgern die Menschwürde
und somit auch unsere Freiheit im Rahmen des GrundGesetzes erhalten werden;
auch könnte der Ausschuss dazu beitragen die inzwischen vorhandene Spaltung in
unserer Gesellschaft -nicht nur bezüglich der Masken- auf friedvollem Wege aufzuheben.
Diese Aufgabe sollte unverzüglich durch einen Ausschuss des Bundestages wahrgenommen
werden; eine diesbezügliche Vorbildfunktion haben unsere engagierten BundesBürgerInnen
der STIFTUNG Corona Ausschuss: www.corona-ausschuss.de .
Bitte handeln Sie entsprechend der Präambel des Grundgesetzes
‘in der Verantwortung vor Gott und den Menschen‘
und aus der Liebe zum Nächsten wie auch zu sich Selbst:
richten Sie den Corona-Ausschuss ein -sollte es keinen geben-,
nehmen Sie die Anträge der AfD und FDP zur Aufhebung der ‚Notlage‘ erneut auf,
debattieren Sie würdevoll und ‚setzen Sie diese um‘ wenn Fakten dafür sprechen.
Mit freundlichen Grüßen
Gerhard Tummuseit - Berlin, 23.09.20
AKTIVE BÜRGERunion DEUTSCHLAND zum CHANCENoptimieren e.V.
derVorsitzende
D / Bundestagsabgeordnete
Medien
AKTIVE BÜRGERunion DEUTSCHLAND zum CHANCENoptimieren e.V.
14163 Berlin
Telefon: 030 501 78 126
Emailadresse: AktiveBuergerunion@gmx.de
Internetadresse: www.ABCDoptimiert.de
Gesendet: Donnerstag, 24. September 2020 um 19:08 Uhr
Von: "Hanke Reginald Mitarbeiter 01" <reginald.hanke.ma01@bundestag.de >
An: "AktiveBuergerunion_G.Tummuseit@gmx.de "
Betreff: AW: Petition / Offener EmailBrief an Bundestagsabgeordnete: Antrag auf Einberufung eines parlamentarischen CORONA-Untersuchungs-Ausschusses und erneute
würdevolle Debatte über Anträge von AfD und FDP zur Aufhebung der Notlage
Sehr geehrter Herr Tummuseit,
Reginald Hanke MdB als Mitglied im Petitionsausschuss und Gerald Ullrich MdB
bedanken sich für den Hinweis auf Ihre Petitionen und die zusätzlichen Informationen dazu,
die Ihr Anliegen nochmals verdeutlichen.
Es hilft der Arbeit als Mitglieder der FDP-Fraktion sehr,
wenn auch Unterstützung von außen zu den Fraktionsanträgen kommt.
Dafür vielen Dank.
Sobald Ihre Petition im Petitionsausschuss behandelt wird und Herr Hanke die
entsprechenden Stellungnahmen der zuständigen Behörden vorliegen hat,
wird er Ihre
Argumente einfließen lassen und die Petition entsprechend
bewerten.
Herr Hanke und Herr Ullrich erhoffen sich für Ihre Petition viel Unterstützung
und wünschen Ihnen auf jeden Fall viel Erfolg mit Ihrem Anliegen. Bleiben Sie engagiert.
Mit freundlichen Grüßen
i.A.
Jens Schnauber
Büroleiter
Bürogemeinschaft
Gerald Ullrich, MdB und Reginald Hanke, MdB
Deutscher Bundestag
FDP-Fraktion
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon: +49 (0) 30 227-74366
Fax: +49 (0) 30 227-70363
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